Ludwig Erhard 1897-1977

Wirtschaft

Hier finden Sie eine wirtschaftspolitische Schriftenreihe der Ludwig-Erhard-Stiftung:

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Der Sozialstaat vor dem Offenbarungseid

Mit Beiträgen von Otto Schlecht, Jürgen Husmann, Anton Rauscher, Klaus-W. West, Barthold C. Witte u.a.

74 Seiten, Paperback

ISBN 978-3-88289-409-7

Trotz wirtschaftlichen Wohlstandes wurden und werden kollektive Sicherungssysteme ständig ausgebaut. Die Beitragslast ist nicht mehr tragbar. Aber ein einfacher Abbau von Sozialleistungen ist auch nicht möglich. Erforderlich ist vielmehr ein ordnungspolitischer Umbau der Sozialsysteme. Steht damit, wie die Ludwig-Erhard-Stiftung auf ihrem 35. Symposion fragte, der Sozialstaat vor dem Offenbarungseid? Oder gelingt der Umbau? Welche Prioritäten müssen gesetzt werden? Gibt es überhaupt einen breiten gesellschaftlichen Konsens über die Notwendigkeit des Umbaus? Vertreter der Kirchen, der Unternehmerverbände und der Gewerkschaften diskutierten mit Politikern und interessierten Bürgern.

Umbau der Sozialsysteme

151 Seiten, Paperback

ISBN 978-3-88289-404-2

Wirtschaftlicher Wohlstand hat nicht - wie von Ludwig Erhard gefordert - zur Rückführung sozialpolitischer Leistungen geführt. Im Gegenteil: Ausufernde Leistungen, steigende Belastungen der Beitragszahler sowie regelmäßige Interventionen sind Kennzeichen des deutschen Sozialsystems. Eine umfassende politische Konzeption für die gesamte soziale Sicherung ist nicht in Sicht. Ein ordnungspolitischer Umbau der Sozialsysteme ist aber notwendig, um die soziale Sicherung auf Dauer zu garantieren. Im Mittelpunkt des 32. Symposions der Ludwig-Erhard-Stiftung "Umbau der Sozialsysteme" standen die Renten- und Kranken- sowie die geplante Pflegeversicherung. Es wurden Wege und Konzepte für eine langfristig orientierte, gesellschaftlich konsensfähige und gesamtwirtschaftlich finanzierbare Sozialpolitik im Rahmen der Sozialen Marktwirtschaft erörtert.

Die Erweiterung der EU nach Osten

Wirtschaftspolitische Fragen

156 Seiten, Paperback

ISBN 978-3-88289-411-0

Die mittel- und osteuropäischen Länder befinden sich auf dem Weg von der sozialistischen zentralen Planwirtschaft in eine demokratische und marktwirtschaftliche Ordnung. Die wichtigsten Hilfen, die der Westen diesen Ländern dabei geben kann, sind die enge Kooperation zwischen der Europäischen Union und den Reformstaaten sowie Perspektiven eines baldigen Beitritts der Transformationsländer in die EU. Das 37. Symposion der Ludwig-Erhard-Stiftung analysierte die Erwartungen der Beitrittsuchenden, diskutierte ordnungspolitische Orientierungen für die Osterweiterung, erörterte die potentielle Spannung zwischen Erweiterung und Vertiefung der EU, nahm Stellung zu konkreten Reformvorschlägen in einzelnen Politikbereichen und befaßte sich mit der zukünftigen Rolle der EU.

Schlecht, Otto u.a.: 30 Jahre Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung

128 Seiten, Paperback
Der Sachverständigenrat ist seit mehr als 30 Jahren eine Institution in Deutschland für Analyse und Prognose der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Fast ehrfürchtig wird von den Mitgliedern als den „Fünf Weisen" gesprochen. Dennoch scheinen seine Mahnungen, Warnungen und ordnungspolitischen Botschaften immer weniger Gehör bei den jeweils Verantwortung Tragenden zu finden. Auch scheint die öffentliche Wahrnehmung auf wenige Tage anläßlich der Präsentation seiner Jahresgutachten beschränkt zu sein. Ist dies nur ein Problem des Sachverständigenrates oder der wissenschaftlichen Politikberatung allgemein? Lassen sich durch gesetzliche, organisatorische oder Änderungen in der Selbstdarstellung des Sachverständi-genrates Verbesserungen erreichen? Zu diesen Fragen nehmen ehemalige Ratsmitglieder, Wissenschaftler, Vertreter aus Wirtschaft, Gewerkschaften und Behörden sowie Fachjournalisten kompetent und kritisch Stellung.